Gedenken der Flutnacht von 1962

Am 16. Februar, versammelten sich Menschen in Wilhelmsburg, um der dunkelsten Nacht der Stadtgeschichte zu gedenken – der Flutnacht.

In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 brachen unter den gewaltigen Wassermassen die Deiche, ganze Straßenzüge wurden überflutet, und viele Menschen verloren ihr Leben. Wilhelmsburg war besonders schwer betroffen – eine Katastrophe, die sich tief ins kollektive Gedächtnis der Stadt eingegraben hat.

Doch dieser Tag ist mehr als nur eine Erinnerung an die Zerstörung. Er steht für den Zusammenhalt, den Mut der Helfer und die Bedeutung des Ehrenamts, das damals wie heute unverzichtbar ist.

Die Gedenkfeier war eine würdevolle und bewegende Veranstaltung. Inmitten flackernder Fackeln wurde in einer Gedenkminute der Opfer gedacht. Michael Weinreich (SPD, Regionalausschuss Wilhelmsburg und Bürgerschaft) und der Leiter des Wilhelmsburger Inselmuseums hielten eine eindrucksvolle Rede, in der sie nicht nur an die Ereignisse der Flut erinnerten, sondern auch die große Bedeutung des Ehrenamts betonten und die Rolle der ehrenamtlichen Helfer würdigten, die sich damals wie heute für den Schutz und die Sicherheit der Menschen einsetzten.

Auf dem Gruppenbild sind wir, die DLRG Bezirk Harburg, zusammen mit der Wilhelmsburger Deichwacht zu sehen – unseren Nachbarn am Finkenriek. Es war ein herzliches Wiedersehen mit ihnen. Neben uns waren auch die Freiwillige Feuerwehr Wilhelmsburg , Moorwerder , Kirchchdorf und die Jugendfeuerwehr vertreten. Gemeinsam mit allen Anwesenden erlebten wir einen besonderen Moment des Erinnerns und des Zusammenhalts.

Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von der Deichwacht zur Verfügung gestellt. Danke